Ver-rückt

Ich bin ver-rückt.
Stehe neben mir zu einem Teil.
Wie ein Möbelstück ver-rückt eben.
Winke dem Teil, der normalerweise einigermaßen gescheit denken kann, lasch zu.
Gähne.
Höre dem gescheiten Teil zu bzw. tue so, als hörte ich zu und nicke wissend …
Er durchschaut mich, sieht mich tadelnd an.
Ich nicke wieder und … denke … an … nichts.
Muss man sich auch ab und an leisten können.
Nichts denken.
Wie gesagt.
Heute bin ich ver-rückt.
Stehe neben mir.
Der gescheite Teil will’s nicht begreifen.
Er verzieht düpiert das Gesicht.
Wie kann man nur so blöde sein?
Und was will die Autorin damit nun wirklich sagen? Sie ist FAUL heute und hängt faul im windgeschützten Sonneneckchen, liest sich durch Facebook, ein Fachbuch und einen Heidelberg-Krimi und winkt ab und an einem Vogel oder einem Drachenflieger oder einem Paraglider (oh, schreibt man das so? bin zu faul nachzuprüfen) zu.
Mal ehrlich, was wäre das Leben ohne solche – Faulpausentage?