Social Media

Immer mehr habe ich das Gefühl, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen.
Immer mehr habe ich das Gefühl, es werde von immer mehr Seiten auf mich eingeredet:
„Hab Zeit!“ „Hör mir zu!“ „Registriere dich!“ „Tritt ein!“ „Ultimativ!“ „Zwingend!“ „Erforderlich!“ „Must have!“ „Flüstere mit!“ „Heute schon geyoutubed?“ „Xing Xing, komm sing!“ „Facebooke mich! Ich will dein Freund sein!“ „Hallooo, ich bin dein Twittergeist!“ „Höre zu und ………..“
Pssst!
RUHE!
Schweigt still!

Ehrlich, dieses Zuviel an Social Media wird mir lästig. Es raubt meine Zeit, erscheint mir oft sinnlos, überflutet meine Sinne, zwingt mich zu unnötigen Grübeleien, erfordert ewige Präsenz.

Ehrlich, muss ich das haben?

Ehrlich?
Nein, ich glaube, ich muss es nicht (mehr) haben, und so widme ich dieses Wochenende einem anderen Ende, nein, vielen anderen Enden respektive BeENDigungen von Mitgliedschaften in div. Foren, Flüstereien, Netzwerken und all dem.
Schreiben und Malen und Musik machen und Bloggen und Fotografieren und Laufen und Yoga und Madame La Jolie (*wuff wau*) machen viel viel mehr Spaß.

Pssst, Ihr Stimmen da!
Man muss nicht auf allen Hochzeiten tanzen, nein, man kann es nicht, denn sonst bleibt vieles Wichtige auf der Strecke.
Also schweigt still, Ihr Social Media-Verführer!
Pssst!