Vom Flattern

Es flattert. Draußen, gepaart mit Zwitschen und Tirilieren und Frühlingen.
Drinnen im Kopf flattern die Worte. Auch sie zwitschern, tirilieren, frühlingen und wiegen sich im tanzenden Wortchaosreigen.
Und ich, ich flattere ihnen hinterher, will sie einfangen, doch sie lassen sich nicht greifen, sind schneller.

Hallo Frühling, es fühlt sich wundervoll an, dass du nun leise ins Land herein dunst-tröpfelst  flatterst. Ich freue mich.
Nur, verrate mir, verehrter Herr Frühling, warum macht mich dein Flattern etwas mü-ü-ü-de …?
 

„Alle Bücher sind aus Wörtern gemacht, aber meistens aus Wörtern, die herumflattern und das Denken anregen.“ (Virginia Woolf)