Surreal, unheimlich fast
Frei-Schreib-Zeiten. An einem Thema aus einer längst vergangenen Zeit geklebt. Hineingebissen. Verbissen. Leicht verzweifelt und mutlos, weil der entscheidende Kick unauffindbar war, den Tag beendet. Entschlossen, das Thema ad acta zu legen. Vergrabenes lässt sich zuweilen eben einfach nicht mehr ausgraben, auch nicht mit der Akribie eines Archäologen. Leicht missmutig ob dieser Tatsache zu Bett gegangen. Geträumt. Einen mir unbekannten Namen geträumt. Eine Stimme, die mir zuraunte: Such das Buch! Aufgewacht und zu nachtschlafender Zeit die Suchmaschine im Rechner betreten. Fundstück: Der geträumte Name. Autor eines Buch zu meinem vergrabenen Thema. Lächelnd wieder zu Bett gegangen und heute morgen ungläubig den Kopf geschüttelt. Nein, es war kein Traum. Er ist noch da, der Name und der Buchtitel. Surreal das Ganze, unheimlich fast – und nicht das erste Mal …
Ich liebe solche „Erlebnisse“ … „Vorkommnisse“, wie immer man es auch bezeichnen mag. Sie beweisen, dass da etwas ist. Nicht jeder Mensch hat diese Gabe, dies zu erkennen. Sein Unterbewusstsein, anderes ICH oder was immer es ist, das bestimmte „Begegnungen“ erschaffen kann, zu spüren, ist so ein metaphysisches Erlebnis … Wahnsinn, gell? Ich finde es wunderbar, liebe Elke.
Dein buntes Bild … deine bunten Gedanken … ja, auch das ist fast unheimlich, auf jedenfall unheimlich schön.
Danke für deine lieben Zeilen. Du weißt, wie sehr ich mich freue, wenn du ein Gedicht von mir schön findest. Das ist jedesmal eine große Ehre für mich.
Und das letzte Bild ist auch mein Lieblingsbild.
Es ist immer wieder schön, zu zaubern oder sich ein wenig verzaubern zu lassen, diese Magie zu spüren. Wen juckt da das nasse Grau da draußen? Im Gegenteil …
Ein lieber Nachtgruß zu dir und den Geisterchen deiner Träume,
Andrea
Nicht zu schnell aufgeben, liebe Elke, der richtige Weg findet sich manchmal überraschend wieder.
Mit Herzensgruß
Gaby
Liebe Elke, in deinem Text finde ich mich wieder. Es könnten genau so meine Gedanken gewesen sein. Worte, Namen oder Dinge, an die ich mich vergebens zu erinnern versucht hatte, tauchten im Traum wie aus einem Nebel aus dem Unterbewusstsein auf. Ebenso Begebenheiten oder Tatsachen, die ich NICHT gesucht hatte. Schon oft ist es mir passiert, dass mich das tagelange Grübeln und hin und her wälzen eines Problemes nicht weitergebracht hat – aber das ich plötzlich eines Morgens beim Aufwachen gewusst habe, was zu tun ist. Dass mir schlagartig klar war, was richtig für mich ist. Unser Unterbewusstsein ist nicht zu unterschätzen – alles, was wir schon dem Vergessen anheim gefallen glauben, wird dort gut aufbewahrt und bei Bedarf hervorgezogen.
LG von Rosie
Ja, die kleinen Helferchen der Autre Monde, immer gerne mal hilfreich in der Traumzeit. Viel Glück beim Weiterchreiben. Alles Liebe Karin
na DAS ist ja ein ding!
ich wünschte, mir würde so etwas „surreales“ auch mal passieren…
am besten jeden tag! *lächel*
liebe grüße
finbar