Grauherbstmelancholie

„Adieu“, sagte ich heute zum Herbst.
Es ist immer eine traurige Phase, jene letzten Novembertage, in denen die Natur im Grau einschläft und das schillernd bunte Glitzerflimmerleben in den Städten genau dagegen, gegen diese Winterruhe, aufbegehrt. Irgendwie liebe ich mehr die Melancholie des Augenblicks, ohne künstliches Licht. Und ohne Adventskranz. Bei uns steht immer eine brennende Kerze in dem Raum, in dem wir uns aufhalten, selbst im Hochsommer. Sie jetzt durch Advents“kruscht“ zu ersetzen, erscheint uns nicht passend, irgendwie. Zumindest jetzt noch nicht in der Phase der Grauherbstmelancholie …
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