Realitäten?

Wie viel Realität verträgt eine Geschichte (oder ein Gedicht, ein Roman, ein Bild)?
Zieht der Leser/Betrachter das Reale, das Wirkliche in all seiner Authentizität und ehrlichen Einfachheit, sehr oft auch Tristesse, Traurigkeit, Schäbigkeit, Hässlichkeit den fiktiven Traumwelten vor?
Oder mag er in der Geschichte lieber das geschönte Märchen, die Übertreibung, die ‚heile‘ Welt, zuweilen auch das ‚triefende‘ Schmalz?
Eine immer wiederkehrende Frage, die sich jedem kreativen Tun aufs Neue stellt.
Eine Frage, auf die es nicht nur „Entweder-Oder“-Antworten gibt.
Oder?
 

Die „schöne Fälschung“ (Browser-Bildbearbeitung
 
Das Original